Unser Ammerbuch
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Unser Ammerbuch

Die an den Wendelsheimer Weg in Poltringen unterhalb des Sportplatzes angrenzenden Ackerflächen bilden den Einstieg zum wichtigsten Erholungsgebiet der Poltringer, und auch bei Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung ist das Gebiet zum Spazieren gehen, Joggen oder Fahrradfahren, das ganze Jahr über enorm beliebt.

Doch nun plant die Gemeinde hier ein Gewerbegebiet zu errichten. Damit würden der Erholungswert des Gebiets und das Orts- und Landschaftsbild zugunsten kurzfristiger Gemeindeeinnahmen und weniger Einzelner großräumig und dauerhaft zerstört.

Unser Ziel ist es, die Bedeutung und Folgen dieser Entscheidung aufzuzeigen und die Umsetzung dieses Plans zu verhindern. Wir wollen die Gemeinde umstimmen und diese wertvolle Natur für uns alle und nachfolgende Generationen in Ammerbuch erhalten.

Ein Stück Poltringen

Diese Landschaft mit der Streuobstwiese und ihren alten Obstbäumen, die so aufgrund des Klimawandels anderswo nie mehr neu heranwachsen werden, mit der Dorfkirche und den Feldern und wie sich der Ort ins Ammertal schmiegt, das gibt es nur in Poltringen. Dieser Anblick ist „unser“ Poltringen, in dem wir aufgewachsen sind. Es ist unsere Heimat mit ihrer Geschichte als Kulturlandschaft, in der heute noch lebende Generationen die Felder bewirtschaftet haben. Als Einheimischer hat man sich vielleicht nie darüber Gedanken gemacht, weil es immer schon so ausgesehen hat. Viele Zugezogene in Poltringen und Pfäffingen haben sich jedoch nicht zuletzt wegen dem Wert, der darin liegt, diese Landschaft zu erleben und den Möglichkeiten, die sie bietet, für diese Dörfer als Ort zum Wohnen und Leben entschieden. Für beide Gruppen wäre es eine böse Überraschung in ein paar Jahren festzustellen, dass sich hier die typische Öde eines belanglosen Gewerbegebiets ausgebreitet hat und ein Gebiet entstanden ist, bei dem man intuitiv wegschaut und versucht, schnell fortzukommen. Wird das Gewerbegebiet Realität, dann regiert das Grauen eines gesichtslosen Gewerbegebiets, wie in so vielen anderen Orten. Wo sollen wir dann noch Spazierengehen und uns von unserem hektischen Alltag im Büro und Geschäft erholen?

Richtung Reusten und Pfäffingen verlaufen die Rad- und Fußgängerwege direkt an der Straße und sind entsprechend unbeliebt, Richtung Entringen über das Feld herrscht inzwischen zu viel Verkehr. Kurzum: die Gegend hier ist uns als letzter Rückzugsort geblieben. Sie wird deshalb rege genutzt und stellt einen großen Wert dar.

Unser Freizeitverhalten hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Um sich von der Arbeit zu erholen sucht man heute die Ruhe und frische Luft in der Natur, und die Bewegung hier. Die Möglichkeit, einfach vor der Haustür ohne lange Anfahrtswege spazieren zu gehen, zu joggen oder Fahrrad zu fahren ist heute ein Stück Lebensqualität für Jung und Alt.

Wir sind auch aufmerksamer geworden für das sinnliche Erleben der Natur als Gegenpol zu unserem Alltag. Hier draußen genießen wir die wechselnden Farben der Natur rund ums Jahr, hören das Zwitschern der Vögel, sehen den Milan über uns kreisen und vernehmen den Geruch von Erde und Pflanzen.

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